Herzinsuffizienz ist eine chronische Erkrankung, die ohne Behandlung meist relativ rasch fortschreitet. Sie führt zu einer deutlichen Einschränkung der Lebensqualität und ist mit einem hohen Sterblichkeitsrisiko verbunden.
Umso erfreulicher ist es, dass die Herzinsuffizienz grundsätzlich gut zu behandeln ist.
Hier setzt das HerzNetzKöln² als speziell für Patienten mit Herzschwäche konzipiertes Versorgungsmodell an, indem es in enger Zusammenarbeit mit allen beteiligten Ärztinnen und Ärzten die konsequente Umsetzung der Behandlungs- und Betreuungsoptionen fördert. Neben der Koordination und Strukturierung durch sektorenübergreifende Prozessstandards sind die personalisierte Betreuung, die gezielte Einbindung der Patienten und ihres sozialen Umfeldes in das therapeutische Szenario, eine rund um die Uhr besetzte Patientenhotline sowie – falls medizinisch angezeigt – das telemedizinische Instrumentarium unverzichtbare Bausteine. Die konsequente Kontrolle klinischer und subjektiver Daten sowie die individuelle Beratung – im HerzNetzKöln² durch eine Gesundheitslotsin, die die Patientinnen und Patienten bzw. deren Familien auch zuhause aufsucht – führen nachweislich zu einer Steigerung der Lebenserwartung und der Lebensqualität.
Das Angebot des HerzNetzKöln² will und kann in keiner Weise in bewährte Strukturen eingreifen oder die vorhandenen Kontakte zwischen Patient und seinem vertrauten Arzt ersetzen. Das HerzNetzKöln² versteht sich vielmehr als Ergänzung und weiterer Baustein in der optimalen Therapie der Herzschwäche.