Wissenschaftlich ist gesichert, dass bestimmte Patientinnen und Patienten mit einer höhergradigen Herzmuskelschwäche von dem sogenannten Telemonitoring profitieren. Hierunter ist die unmittelbare Übertragung von klinischen Messdaten – z.B. Gewicht, Blutdruck, Blutzucker – an eine Zentrale zu verstehen. Diese wiederum überprüft die Messwerte anhand eines individuell festgelegten Sollbereichs und veranlasst bei Abweichungen strukturierte Maßnahmen wie etwa den Rückruf beim Patienten durch die HerzNetzSchwester oder ggf. auch die begleitende Information des betreuenden Arztes.
Gleichzeitig mit der Modellumstellung im Jahr 2012 hat das HerzNetzKöln² auch das Telemonitoring in das eigene Portfolio integriert. Dabei setzt das HNK² in enger Zusammenarbeit mit exzellenten Entwicklungszentren auf innovative Technik. Ziel ist die optimale Anpassung des Monitoring an den individuellen Bedarf der Patientin/ des Patienten und damit die größtmögliche Flexibilität und Akzeptanz. Alle Daten – gleich ob von einem diagnostischen System erfasst oder vom Patienten selbst eingegeben – werden über ein einziges zentrales System (Smartphone oder Tablet-PC) an die Zentrale übermittelt.